mercoledì 27 aprile 2011

Rai-Doku: Blutsonntag 1921

Der Bozner Blutsonntag wird als eines der ersten Anzeichen für die "Italienisierung" Südtirols unter den ein Jahr später an die Macht gelangenden Faschisten gesehen.
400 aus anderen Gebieten Italiens nach Südtirol angereiste Faschisten, die mit Messern, Totschlägern und Handgranaten bewaffnet waren, griffen einen Trachtenumzug des Südtiroler Gewerkschaftsbundes anlässlich der Bozner Frühjahrsmesse an. Dabei starb der Lehrer Franz Inerhofer durch Schüsse im Hauseingang des Bozner Ansitzes Stillendorf. Weitere fünf Personen wurden schwer verletzt.
Der RAI Sender Bozen hat zu gegebenen Anlass eine Dokumentation herausgegeben.
Die Bozner Bevölkerung, Deutsche und Italiener, protestiert am Tag darauf gegen den Mord.
Die Erinnerung an Innerhofer mahnt uns, wachsam zu sein und auch heute neofaschistischer Gewalt ebenso entschlossen entgegen zu treten wie der schleichenden Zunahme von Rassismus, Nationalismus und Menschenverachtung in Südtirol wie in Europa: Remembering means fighting!


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